1. Tag: Deutschland - Marrakesch
Flug nach Marrakesch. Empfang und Transfer zum Hotel in Marrakesch. Hotelübernachtung.
2. Tag Marrakesch – Foum Laacher bei Zagora
Fahrt durch das Atlas-Gebirge über den Tizi-n-Tichka-Pass und dem Verlauf des grünen Drâa-Tals folgend in Richtung der Wüstenstadt Zagora, die im 11. Jahrhundert nach Christus von den Almoradiven, einem berberischen Fürstengeschlecht, zuerst als eine Festung errichtet wurde, um so den durch das Tal verlaufenden Karawanenhandel kontrollieren zu können. In den südlichen Ausläufern des Bani-Gebirges treffen wir bei Foum Laacher die uns begleitenden Berber mit den Kamelen und schlagen unser erstes Nachtlager in der Wüste auf (F, M, A).
3. – 12. Tag Kameltrekking Jebel Bani – Chegaga-Dünen – M‘hamid
Nach dem Frühstück beginnt der erste Karawanentag mit dem Vertrautmachen von Mensch und Tier. Kamele sind keinesfalls so "gefühlsarm" wie man ihnen oft nachsagt, sondern unterscheiden sehr genau wem sie vertrauen. Auf- und Absteigen will geübt sein, aber mit den langjährigen Erfahrungen unserer Begleiter wird das Hoch und Runter schnell zum sicheren Erlebnis. Zusätzliche Vorkenntnisse oder Erfahrungen mit den Kamelen braucht man als Reisende nicht. Jeder Teilnehmer bekommt sein eigenes Reitkamel und kann sich entscheiden, ob er laufen oder reiten oder einen Teil der Strecke laufen und einen Teil reiten will. Man kann – wenn man möchte – auch die ganze Zeit des Kameltrekkings laufen oder reiten. Die Tagesetappen sind nicht übermäßig anstrengend und betragen ca. 3 Stunden am Vormittag und ca. 1,5 bis 2 Stunden am Nachmittag.
Durch Bergtäler, Wadis mit Tamarisken und trockene Ebenen ziehen wir durch die
südlichen Ausläufer des Bani-Gebirges. Wir tauchen ein in diese bizarre Berglandschaft und suchen einsame Wadis für die Nachtlager. Die Kamele finden in den Tälern grüne Pflanzen und Akazienbäume zum Fressen. Wir ziehen als Karawane mit Dromedaren geführt von Berbern weiter durch die einsame Sahara.
Auf dem Kamel und/oder zu Fuß entdecken wir die traumhafte Wüstenlandschaft nördlich
und westlich von M’hamid. Wir besuchen die Stellen Erg Sedrat, Erg Smer und Zaher (die
glückliche Düne). Wir lassen die besiedelten Gebiete hinter uns, richten unseren Blick
nach vorne und wandern in die unendlich erscheinende Weite der marokkanischen Wüste.
Wir durchqueren das trockengefallene Flussbett des Draa – einst längster Fluss Marokkos -
und erreichen ein Dünengebiet voller schöner Nischen und Plätze im Erg Lakbir und dann
geht es weiter zum Marabout Sidi Naji. Der Marabout Sidi Naji ist für die Nomaden des
Stammes der Nouaji ein heiliger Ort, hier soll der legendäre Gründervater der Nouaji, Sidi
Naji, begraben liegen. Nach einem kurzen Besuch beim Marabout ziehen wir weiter über
steinige Ebenen und feinen Sand.
Wir erleben bei dieser Wüstenreise Sonnenuntergänge im Sandmeer und im Gebirge und
übernachten unter dem eindrucksvollen Sternenhimmel des Orients.
So können wir die unterschiedlichen Gesichter der Wüste entdecken. Mal führt uns unser
Weg über steinigen und kieseligen, mal über lehmigen und härteren Grund, mal über
sandigen Boden. Wir erhalten dank unserer einheimischen Begleiter Einblicke in das Leben
der Menschen in dieser rauen und zugleich faszinierenden Landschaft. Sprachmelodien,
Gestik, die Art sich zu bewegen, das Lachen, die köstlichen Gerüche der Mahlzeiten, die
Stille um uns und die Weite und der unendliche Sternenhimmel lassen diese Tour zu einem
sinnlichen und unvergesslichen Erlebnis werden.
Mittags wird ein schattiges Plätzchen gesucht, wer möchte kann dem Koch beim Kochen
zugucken oder einfach im "Salon", der für uns mit Teppichen bereitet wird, ausruhen. Nach
einer Siesta geht es weiter zum Nachtlager in den Dünen. Das Lager wird aufgebaut, das
Feuer geschürt, das Essen für uns bereitet. Abends am Lagerfeuer wird vielleicht über die
nomadische Kultur gesprochen, das Leben der Männer, der Frauen und der Kinder, es
wird entweder Musik gemacht – oder einfach beim Teetrinken gemeinsam gelacht.
Am Abend des 12. Reisetages sitzen wir ein letztes Mal in der Wüste am Lagerfeuer und
können den Himmel betrachten. Die Sternbilder tragen hier so schöne Namen wie: " Der
Mann, der die Kamelstute Mohammeds tötete...." oder " die drei Frauen, die während des
Ramadan aßen.... " (F, M, A).
13. Tag M‘hamid – Zagora – Ouarzazate
Nach dem Frühstück nahe der Wüstenoase M’hamid, die auch „das Tor zur Wüste“mgenannt wird, nehmen wir Abschied von unseren einheimischen Begleitern und den Dromedaren und fahren über Zagora nach Ouarzazate. Am Nachmittag können wir uns die Oasenstadt bei einem Bummel durch die Geschäfte anschauen, bevor es zu unserem Hotel geht, wo wir nach all den Tagen in der Wüste duschen können. Hotelübernachtung (F, M, A).
14. Tag Ouarzazate – Marrakesch
Nach dem Frühstück fahren wir durch das Atlas-Gebirge nach Marrakesch, das wir gegen
Mittag erreichen. Am Nachmittag können wir auf einem Bummel durch die Märkte und
über den berühmten Platz Djamaa el Fna einen Eindruck von dieser orientalischen Stadt
gewinnen bevor wir unser Hotel beziehen (F, M, A).
Tag 8: Rückflug
Auf Wiedersehen Marokko
- Reise mit Kamelen gemäß Ausschreibung
– pro Teilnehmer ein Reitkamel
- alle Transfers im Zielgebiet mit Kleinbus
und Geländewagen
- 3 Hotelübernachtungen (3 Sterne)
und 11 Übernachtungen in Zelten
- Vollverpflegung und Mineralwasser
während der Wanderungen
- Einheimische Begleitmannschaft
- Deutschsprechende örtliche Reiseleitung
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Nicht im Preis inbegriffen:
- Mahlzeiten am ersten Tag
- Getränke im Restaurant
- Ausgaben persönlicher Art
- Trinkgelder
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Beste Reisezeiten:
Von Oktober bis März
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Hinweis: Änderungen des Programms aus nicht vorhersehbaren Gründen bleiben uns vorbehalten.
Ab 2 Personen : 1250 €
Ab 4 Personen: 1040 €
Ab 6 Personen: 900 €
Alle Preise in Euro pro Person im DZ
Einzelzimmerzuschlag 80 €
Haben wir Ihr Interesse an dieser Reise geweckt? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf Sie.